
“Welche Musikalität, welcher Schwung, aber auch:
welche Präzision des Spiels und der Gedanken! ”
(Die Zeit)
Pressestimmen
„Joerg Widmoser gilt als schnellster Jazzgeiger Europas, arrangiert oder komponiert alle Stücke und ist das Herzstück der Gruppe. In Beethovens Europahymne „Freude schöner Götterfunken“ spielt er zuerst eher konservativ mehrfach das Thema, ehe dann der freie, improvisierte Teil mit wahnwitzigen Soli und einem Dialog zwischen Kontrabass und Geige aufwartet. Alle fünf Musiker sind neben aller Musikalität wahre Rhythmus- und Tempo-Weltmeister und beherrschen ihre Instrumente so virtuos, dass man es kaum glauben kann – wenn man es an diesem Auftaktabend im Barocksaal nicht selbst erlebt hätte.„
(Münchner Merkur 25.9.2025 über RADIO EUROPA)
„Zum 40-Jährigen überrascht das Modern String Quartet mit einem fulminanten Warhol-Gesamtkunstwerk. Es ist etwas Neues – und ein großes Wagnis. Das Neue hat an sich noch keine Qualität, nur weil es neu ist. Womit wir mitten in der Gedankenwelt von Andy Warhol wären, den die meisten nur als Pop-Art-Ikone, nicht als Theoretiker kennen.… All das in Adrian Prechtels Libretto für „Warhol -Ein Anti-Musical“, das sich das Modern String Quartett zu seinem 40-jährigen Bestehen ausgedacht hat. Und so nicht zum ersten Mal ein Meisterwerk in die Welt gesetzt hat, diesmal ihr wohl umfassendstes.“
(Süddeutsche Zeitung 9.5.2023)
„Treibende Kraft hinter dem Quintett ist der Geiger Joerg Widmoser, der längst die gleiche Popularität etwa einer Anne-Sophie Mutter verdient hätte, ist er doch nicht nur gleichfalls ein großer Virtuose seines Instruments, sondern vielleicht der vielseitigste Violinist der Republik. Als Primarius des – übrigens genau wie der spanisch-deutsche Radiosender 1984 gegründeten – Modern String Quartets gehört er zur Speerspitze der genre- und stilüberschreitenden klassischen Streichquartette. Parallel dazu beackerte Widmoser sein angestammtes Metier als Jazzgeiger, im Duo mit dem viel zu früh verstorbenen Violin-Kollegen Hajo Hoffmann beispielsweise, als Solist an der Seite von US-Stars wie Phil Woods, Tony Williams oder Adam Rodgers, mit dem eigenen Trio oder zuletzt bei einem Charlie-Parker-Projekt mit Stefan Holstein. Dabei gehörte er nicht zu letzt zu den Pionieren der E-Geige. Radio Europa schließlich deckt seine poppige, straßen- und weltmusikalische Seite ab.“ (Süddeutsche Zeitung 27.2.2021)
„In so überaus apartem wie authentischem Zusammenklang ergänzten sich vielmehr die Geige von Joerg »Dizzy« Widmoser und Stephan »Charlie« Holstein, beide allemal geeignet, die quicklebendige Energie des Bebop in die Gegenwart zu tragen. Bird im Birdland, authentisch, putzmunter, live! Herz, was willst Du mehr?“
(Neuburger Rundschau 3.10.2020 über The Music of Charlie Parker)
„Diese 2016 in der bayerischen Metropole in der Bar Gabanyi live aufgenommene CD ist das erstaunliche Ergebnis. Geboten werden vor einem begeisterten Publikum wichtige Stücke des Bebop-Genies wie das rasend schnelle, wild gezackte „Anthropology“ und sowie das kaum weniger vertrackte „Confirmation“, wobei sich Widmoser und Holstein in stilechten Chorussen abwechseln. Besonders hörenswert: das Pizzicato-Solo des Geigers zu „Birk’s Work“. Überhaupt kann Widmoser immer wieder rhythmische Möglichkeiten seiner Geige nutzen, die andere Instrumente nicht zu bieten haben.“
(Jazzpodium 2.1.2019 über The Music of Charlie Parker)
„…Geiger Widmoser, ein phänomenaler Ausdrucksberserker, war nicht nur in den sehnsuchtsvollen balkanischen Tänzen der Frontmann. Er schien auch, wenn die Jazzwelle den Folk-Ton ablöst, der Kompass zum nächsten Reiseziel zu sein, ein Kompass, der perfekt von den Partnern eingestellt wurde….Wenn er mit Gitarrist Wiersich den Sirtaki in einen Temporausch steigert, Vivaldis barocke Bildkraft mühelos ins Heute holt oder mit der Band Tango von Spanien bis Finnland „tanzt“, tanzt auch Europa. Mit elektronisch eingespielten Fiddle-Klängen bot er ein hinreißendes Solo. Er ließ nach dem Anstimmen von Beethovens „Freude schöner Götterfunken“ die Europa-Hymne in allen Ländern leuchten.“
(Augsburger Allgemeine, 10.5.2017 über RADIO EUROPA)
„Unwiederbringliche Momente. Es gibt diese seltenen Momente, die dem Tiroler mit seiner Jazz-Geige so oft gelingen, dass es fast an Hexerei grenzt. Es sind wilde Ritte auf den Saiten, die als Duett das Wahl-Münchners mit dem Pianisten an Jazzlegenden wie Michel Petrucciani und Stephane Grappelli erinnern.“
(HFO, 25.9.2015)
„…Natürlich nur, weil alle Musiker ihre Instrumente meisterhaft beherrschen. Allen voran Geiger Joerg Widmoser, der als Mitglied des Modern String Quartet keinerlei Probleme damit hatte, auch die waghalsigsten Tempi anzuschlagen oder seine Violine via Plektrum zur Gitarre umzufunktionieren…“
(Oberbayerisches Volksblatt, 18.11.2014)
„…Statt auf Einheitsbrei setzt die fünfköpfige Jazzband „Radio Europa“ in ihrem Konzertprogramm „Together in music“ auf die Vielfalt und Diversität unterschiedlicher europäischer Musikstile. Die Band zeigt Europa von seiner schönsten Seite. Die Gäste wiegen sich im Takt, eine Dame aus dem Publikum tanzt sich in Ekstase. Und die fünf Musiker auf der Bühne heizten die Stimmung immer weiter an.… Wenn Joerg Widmoser mit seiner Violine zum Höhenflug ansetzt, hält der Zuhörer den Atem an. Seine Intonation ist lupenrein, seine Läufe gestochen scharf und pfeilschnell. Mit starker innerer Freiheit entwickeln die Musiker die Sätze, wechseln spielerisch die Positionen, ergänzen und belauschen sich. Sie improvisieren und witzeln, mit Charme und unwiderstehlicher Dreistigkeit gewinnen sie nach und nach jeden.…Diese ausdrucksvollen Klangwelten haben den Geist eines facettenreichen Europas geatmet, den die fünf an diesem Abend in einer dynamischen und explosiven Art zum Besten geben. Applaus und wieder Applaus. Ein temperamentvoller Hörgenuss der anspruchsvollen Art.“
(Schwäbische Post, 10.3.2013)
„Joerg Widmoser schöpft die Möglichkeiten seines Instruments voll aus und wird vor allem gegen den späteren Abend experimentierfreudig, zupft die Saiten, spielt sie mit hüpfendem Bogen, den er sowieso kaum festzuhalten scheint, lässt die Finger über das Griffbrett gleiten und den Ton rauf- und runterrutschen oder spielt einfach so schnell und virtuos, dass die Zuhörer mit offenem Mund dasitzen. Als das Konzert nach über zweieinhalb Stunden vorbei ist, schliesst Jazzclub-Präsident Bobby Keller begeistert: «Man soll ja mit dem Begriff ‹ Sternstunden› sparsam um gehen. Aber dieses Konzert wird in die Geschichte des Jazzclubs eingehen.“
(Tagesanzeiger Thalwil 28.4.2008)
„….verblüfft Widmoser im Infernal Dance dann mit seiner hohen Improvisationskunst. Sie macht ihn zusammen mit seinem ausgepräten Jazzfeeling und der typischen Jazzphrasierung sicher zu einem der besten Jazzgeiger der Welt.“ (Schweinfurter Tagblatt, 19.9.2006)
„Einer der Höhepunkte des Abends war die vom ersten Geiger Joerg Widmoser komponierte „Suite For A Floating Mood“, in der exemplarisch die Haltung der Musiker ihrer Musik gegenüber Ausdruck fand. Ein berauschendes Erlebnis im Spannungsfeld zwischen der Freiheit improvisierter Musik und der Strenge des komponierten Satzes.“
(Main-Post, 10.5.2004)
„Fulminant tritt Joerg Widmoser immer wieder als Arrangeur und Spielmacher in Erscheinung, und eben doch als Primarius: seine Kompositionen, wie die konzertant dreisätzige „Suite For A Floating Mood“ und seine „Wasserspiele“ sind Gipfelwerke einer neuen Klassik und verlangen den Interpreten höchst virtuose Kunst ab, zum grenzenlosen Vergnügen der Zuhörer.“
(Oberpfälzer Kurier, 9.7.2004 über das Modern String Quartet)
„Das Modern String Quartet lässt die herkömmliche akademisch geprägte Vorstellung von Kammermusik nicht nur weit hinter sich, sondern schafft durch deren Fusion mit dem Jazz als „Klassik des 20. Jahrhunderts“ einen Teil dessen, was man Neue Musik nennt. Das Modern String Quartet ist somit Avantgarde im besten Sinn, weil es nicht einfach unterschiedliche Musikgattungen neu mischt, sondern aus deren Verschmelzung neuartige Musik eigenständig entwickelt.“
(Fuldaer Zeitung, 10.5.2004)
„Seit seinem ersten Auftritt 1984 ist das Modern String Quartet aus München in der Musikwelt allenthalben hoch geachtet, gilt in Jazz- wie in Klassikkreisen als erstklassige Adresse, den Kollegen vom bekannteren Kronos Quartet als musikalisch durchaus ebenbürtig.“
(Jazzpodium 4/2004)
„Mit Wechselbädern zwischen Klassik und Jazz, grenzenlosen Grenzüberschreitungen und unverwechselbarer Klangintensität improvisierten die vier Streicher auf höchstem Niveau. Streicher? Klopfer und Instrumentenschläger, Pizzikateure, Musiker, die wie einst das „Modern Jazz Quartet“ in die Vollen gingen.“
(August 2003 über das MSQ beim Schleswig-Holstein Musikfestival)
„Widmosers dreisätzige Suite for a Floating Mood beginnt Andante wie ein herzvoller Filmmusik-Score zu Schindlers Liste und mausert sich dann zu dunklem Jazz von durchaus sinfonischer Breite. Das Modern String Quartet leugnet eben nicht, was es seit 20 Jahren ist – ein Streichquartett. Die Königsgattung der Kammermusik. Dem Königsweg folgt das Publikum normalerweise eher etwas träge. Doch beim Modern String Quartet jetzt im Saal des Metternich-Schlosses war die Stimmung enorm – die Rheingau-Zuhörer waren entzückt.“
(Frankfurter Rundschau 28.7.2003 über das Modern String Quartet)
„Ob vehement, zart, rein, kratzig, wütend oder weich, die Stücke gingen meist direkt an Herz und Nieren. Manchmal waren sie fast schon nervenaufreibend in ihrer Intensität, schließlich probierten Hoffmann und Widmoser alle gewohnten und ungewohnten Möglichkeiten der Violine aus……Die beiden Musiker – und das ist bei Jazz durchaus eine Besonderheit – kommen überhaupt ganz ohne Rhythmusinstrumente als ihre eigenen aus. Die benötigen sie auch nicht, ihre Geigen genügen völlig.“
(Süddeutsche Zeitung 2002)
„Die beiden Musiker skizzieren ein überraschend vielfältiges musikalisches Spektrum, das von Renaissance Sonaten bis brasilianischen Rhythmen, von Jazzstandards bis Telemann, von erdig verzerrten Hendrixzitaten bis zum Pizzikatoblues so ziemlich alles in einem Programm vereinigt, was auf 9 Saiten möglich ist.“
(Süddeutsche Zeitung 1999 über DUO WIDMOSER – HOFFMANN)
„A new brilliant Jazzviolinduo in the world of Jazzmusic.“
(London times, 1999)
„CD der Spitzenklasse, in der Tradition und Moderne zueinanderfinden. Was Hoffmann – Widmoser aus ihren elektrischen Geigen an technischer Perfektion klanglich herausstreichen, fasziniert.“
(Hörzu ****, 1999)
„Modern String Quartet shows elegance and energie: Four German musicians offered a new vision of string quartet to the audience at the German Embassy in Jakarta. The innovation come from the fact that the Modern String Quartet plays music composed on the threshold of the next millenium…Actually, the very form of the ensemble which classifies them in the music chamber category provides them with a large space of freedom for composition and interpretation. Besides freedom of musical expression, chamber music allowes the creation of a special relationship with the audience. Something definitely happened between the four players and the public on that evening. It could be said that managing to enliven and stimulate an audience is itself a great success. The audience effectively entered into an interactive relationship with the quartet. The transfer of energy from the musicians to the audience was perhaps also due to the visual impact of the performance. Salvos of applause.“
(JAKARTA POST, 1997)
„Never heard such swinging violin, and there were two of them!“
(Philadelphia Inquirer, 1996)
„Triumphaler Auftritt der deutschen Streicher im „Sava-Centar“: ….Sie überraschten die Zuhörer durch Orginalität und Dynamik ihrer Instrumente, durch bravouröses Spielen, andererseits waren sie durch den dröhnenden Applaus des begeisterten Auditoriums und den zwei Zugaben betroffen.. Die letzte Zugabe war eine Komposition J.S.Bachs, der triumphale Abschluß eines unvergeßlichen Abends, von dem, da bin ich sicher, noch lange gesprochen wird. Der ausgezeichnete Klang und die Akustik des Kammermusizierens haben ganz speziell die besonders kritisch orientierten Zuhörer befriedigt.“
(EKSPRES POLITIKA, BELGRAD, 1996)
„Es wäre nur zu wünschen, daß alle weiteren Konzerte des „Sächsischen Mozartfest“ ein derartig hohes Niveau erreichen und so gut besucht würden wie dieser Abend. … Dahinter vermutete man nicht mehr den Klang von nur vier Streichinstrumenten. Die Musiker arbeiteten mit ungemein kraftvoller Bogenführung. Bestürzende Artikulation und expressive Steigerungen waren dadurch möglich. Dabei flossen Elemente der Minimal Music ebenso ein wie fugierte Techniken, stampfende Motorik wie bedrückende Flageolettpassagen.. Man wollte einfach nicht fassen, daß vier Streichinstrumente eine derartige Variabilität an Klängen, an rhythmischen Energien, an Expressivität zulassen. Weder Jazzfan noch Klassikenthusiast konnten sich vor Begeisterung halten. Und als Zugabe? Ein Contrapunctus aus Bachs „Kunst der Fuge“.
(Freie Presse Chemnitz 1995)
„…It was, I think the best concert I’ve attended this year and certainly the most interesting and stimulating. This particular quartet plays jazz, and they have to be heard to be believed. Brilliant virtuoso playing, as one might expect, combined with some astonishing arrangements made the show a fantastic introduction to a genre that few of us ever hear in Cyprus. Unbelievable! …One of the encores, of which there were three got the capacity audience to its feet, and although that and the „rock“ tune, an original entitled Brake Fluidity were probably the best received, every composition went down a storm. …Brilliant show.“
(THE CYPRUS WEEKLY, 1995)
„…Every seat in the Pasydy Amphitheatre was taken and others were sitting in the aisles, making this one of the Goethe-Institut`s most successful evenings ever. I have never seen so many smiling faces at a music concert! The four original pieces were every bit as exciting as the classics, revealing the huge range of emotions and styles that the quartet is capable of covering. …The Modern String Quartet played a superb concert to a very appreciative audience, who will remember it as one of the outstanding performances of 1995.“
(THE CYPRUS WEEKLY, 1995)
„… – ein durch und durch spannendes, kurzweiliges Unternehmen, dabei von einer Dichte und raunenden Klangfülle, als säßen hier zwei komplette Streichorchester vor dem Pult. Arrangiert ist das Ganze knifflig und doch fast immer durchsichtig. Ein überraschender Kick jagt den anderen, und immer wieder bestaunenswert bleiben die wahrhaft unerhörten Harmonieverbindungen.“
(Hamburger Abendblatt, 1994)
„…Alles kommt so leichtfingrig beseelt daher, wie man es selten hört. Und die Art, wie exakt die Einsätze kommen, wie Decrescendi gefühlt und Stimmungsänderungen gelebt werden, läßt manchen Zuhörer mit offenen Mund dasitzen. …Gerade weil die vier ein solch perfektes Verständnis für rhythmische Vertracktheit haben, wie es die Größen des Jazzrock von Miles Davis bis Frank Zappa ihren Musikern stets abforderten, gerade weil sie ihre harmonischen Spannungen in solch ausufernder Weise leben lassen, und gerade weil sie in der Lage sind, mehrschichtige Melodiebögen zu einer Einheit zu verknüpfen, ist man gespannt auf den Tag, an dem dieses Ensemble, das das hörbare Bild des Streichquartetts enorm erweitert hat, wieder einen Vorstoß in jene Bereiche macht, in denen heute der Begriff „modern“ verwendet werden kann: in jene Gebiete zwischen Free Jazz und Neuer Musik, die noch längst nicht erschlossen sind, und in denen Musiker vom Schlage des MSQ noch (oder wieder?) Pionierarbeit leisten können.“
(FRANKFURTER RUNDSCHAU 1993 über das Modern String Quartet)
„…Yet, in spite of the undeniable jazz feeling, the blue notes, the rhythmic structures and the daring harmonies, the sound of the quartet, because of the inherent characteristics of the string timbre, is something very classical. The overall result is a very jazzy type of contemporary classical music.“
(JORDAN TIMES, 1992)
„Chamber music. It sounds so traditional, stuffy and old. Like a heavy musical evening in which a few musicians try to communicate a message written by a man who is probably long dead. Right? Well, yes and no. …Classical music as we know it today traveled from Europe to North America, where ensembles such as the Kronos and the Turtle Island quartet have made their very particular use of it. Now a sort of circle is completed as this very American sound is performed by a European string quartet.“
(THE JERUSALEM POST, 1992)
„…Da grooven vier Streicher drauf los, als sei es nie anders gewesen. Als sei die ganze Geschichte des klassischen Streichquartetts nur dazu da, um moderne, zeitgenössische Musik zu spielen. …Denn das Modern String Quartet spielt mit den musikalischen Werten im Kopf des Hörers Bauklötzchen. Klischees zerbröseln wie morsches Holz, neue Zusammenhänge tun sich auf. …Beim MSQ wird Jazz zur komplexen, filigranen und vernetzten Einheit. Weghören geht nicht.“
(Süddeutsche Zeitung 1992)
„…Praeludium und Fuge c-Moll des ersten Violinisten Jörg Widmoser ist beispielhaft für den entwickelten Stil. Vom filigranen, rhythmischen Klangteppich à la Philip Glass ausgehend, schloß sich eine Fuge an, die ein Thema aus Bachs „Kunst der Fuge“ karikierte. Zu immer stärkeren Jazzphrasierungen übergehend, betten sie nahtlos Improvisationen in die Komposition ein. Eine sehr ansprechende Art, Stilbarrieren aufzubrechen. …Das Modern String Quartet besticht nicht nur durch unterhaltsame, intelligente Musik, sondern auch durch den warmen Ensembleklang, der sich mit bewußten Klangunreinheiten zu einem aussagekräftigen Sound mischt.“
(Bonner Rundschau, 1992)
„Welche Musikalität, welcher Schwung, aber auch: welche Präzision des Spiels und der Gedanken! …Man hört zu – und fühlt sich mitten unter den Musikern, verliert sich an ihre Musik, beschwingt, versonnen, aufmerksam, unmerklich mitmalend an den wohlklingenden Bildern, an die die Musik denken lassen will.“
(Die Zeit 1991 über das Modern String Quartet)
„…Although the four musicians are classically trained, they approach their music with that flair for improvisation that is at the heart of jazz. …The Modern String Quartet has clicked in a big way, winning the Munich Award for music and appearing in festivals throughout Europe. …Reportedly, the quartet has been receiving a degree of air play on American jazz radio stations, and considering the popularity of new-age music – especially the Windham Hill roster – the quartet has a decent shot at gaining an artistic foothold in this country.“
(THE PHILADELPHIA INQUIRER, 1991)
„…En regardant jour le quatuor du Modern String Quartet on se met á penser que ces Allemands la ont une ame nègre. Ils sentent le jazz, ils ont en eux toute la virtuosité et tout la musicalité des concertises, mais leur plus se trouve dans le feeling, le jazz est une communion. Une totale communion entre le musicien, son instrument et le public.“
(LE SOLEIL DAKAR, 1990)
„…Bonns vornehmste Konzertstube im Beethoven-Haus konnte die Interessenten an ihrem neuerlichen Gastspiels am Ort jedenfalls kaum alle fassen. …Die eigenen Kompositionen, die Primarius Jörg Widmoser für das Ensemble geschrieben hat, lassen im übrigen keinen Zweifel, wo die Vier herkommen oder hinwollen. Nämlich aus dem Bereich der „freien“ neuen Musik, in dem die Grenzen zwischen E- und U-Musik fließend oder aufgehoben sind und in dem die Elemente des „klassischen“ Jazz ebenso freie Verwendung und Weiterverarbeitung finden wie Konventionen der „ernsten“ Musik.“
(Generalanzeiger Bonn, 1990)
